Rückblick 2012/Ziele 2013

 

 

Vielleicht sind Sie, wie ich,  zwischen Weihnachten und Neujahr nicht dazu gekommen, in einer ruhigen Stunde eine persönliche und berufliche Bilanz für das vergangene Jahr zu ziehen?

Wenn Sie möchten, holen Sie dies jetzt nach. Dazu habe ich hier ein paar Anregungen und Fragen zusammengestellt.
 

 

Rückblick 2012

Haben Sie 2012 für sich Revue passieren lassen? Vielleicht möchten Sie für den Anfang Ihren Kalender zur Hand nehmen, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Welche Ereignisse waren für Sie besonders schön?

– Was sind die Dinge, die Sie besonders gerne tun?

– Was fällt Ihnen schwer oder laugt Sie aus?

Haben Sie sich aufgeschrieben, was Sie alles erreicht haben?

Und empfinden Sie eine Wertschätzung dafür?

Was wurde Ihnen geschenkt?

Haben Sie sich für Ihre Erfolge und Fortschritte gefeiert?

Und haben Sie sich auch die Dinge notiert, in die Sie unnötig viel Zeit investiert haben, und daraus für 2013 gelernt haben?

 


Tipp: Was möchten Sie aus dem alten Jahr hinter sich lassen? Schreiben Sie dies auf und vernichten Sie das Blatt. Besonders wirkungsvoll ist das Verbrennen des Blattes. Bitte: Achten sie darauf, dass nur das Papier verbrennt.


Ziele 2013

Was möchten Sie 2013 in Ihrem Leben haben und erreichen und was sind Sie bereit dafür zu tun?

Notieren Sie sich Ihre privaten und beruflichen Ziele für dieses Jahr.

Übrigens: Sich ein Ziel zu setzen, und die Aussicht darauf das Ziel zu erreichen, löst im Gehirn ein Glücksgefühl aus.

Die viel zitierte Harvard-Studie, wonach das schriftliche Fixieren von beruflichen Zielen der entscheidende Faktor für den beruflichen/finanziellen Erfolg ist, hat sich als Gerücht entpuppt. Entscheidend für den Erfolg ist eher die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf das Wesentliche und das Setzen von Prioritäten. Dennoch ist das Aufschreiben Ihrer Ziele wichtig: So werden Ihre Wünsche sichtbar, eine Idee wird „geboren“ und Sie formulieren eine Absichtserklärung.

 


Tipp: Schreiben Sie Ihre Ziele auf ein Blatt Papier und lesen Sie Ihre Ziele vor jeder Wochenplanung durch.
Achten Sie auf die Formulierung der Ziele:

Formulieren Sie Ziele realistisch und messbar. Ziele sollten in der Gegenwart formuliert sein und nicht von anderen Personen abhängig sein. Schreiben Sie auch auf, was der nächste Schritt zur Zielerreichung ist und notieren Sie in Ihrem Kalender, wann Sie diese Aufgabe erledigen wollen.


 

Wie gelingt Selbstmotivation?

Selbstmotivation = wertebasierte Selbstorganisation*

Selbstmotivation gelingt, indem wir uns auf das konzentrieren, was Bedeutung für uns hat, Wert für uns hat und uns wichtig ist.
Selbstmotivation entsteht, indem wir Dinge tun, die wir sinnvoll finden. „Es geht also um Sinnverwirklichung, und Sinn liegt dort, wo wir Werte verwirklichen.“*

 


Tipp: Schreiben Sie sich einen Zettel, z.B. auf einen gelben Klebezettel im Kalender, im Terminplaner oder auf die To-Do Liste, mit folgenden Fragen:

Bin ich gerade produktiv oder nur aktiv? Gehe ich einer wichtigen Aufgabe aus dem Weg?

Das hat mir über die Jahre sehr geholfen, mich selbst zu beobachten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.


 

Und Ihre Tipps und Erfahrungen? Bitte ergänzen Sie die obigen Anregungen durch einen Kommentar!

Wenn Sie Ihren aktuellen Beruf nicht als sinnvoll empfinden, ist es höchste Zeit sich anderweitig umzusehen. Vielleicht mit einer Initiativbewerbung?

Quellen:
*“Selbstmotivation“ von Gerhard Huhn und Hendrik Backerra