Keine Bewerbung kommt ohne ihn aus: den Lebenslauf, auch CV (oder Curriculum Vitae) genannt. Und das ist auch vollkommen klar, schließlich stellt der Bewerber in seinem Lebenslauf seinen bisherigen beruflichen und schulischen Weg dar. Somit kann der Personaler schnell entscheiden, ob die Ausbildung und die bisherigen Tätigkeiten zu den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle passen. Kurzum, der Lebenslauf entscheidet ganz zentral mit, ob es mit dem neuen Job klappt oder nicht. Grund genug, sich richtig ins Zeug zu legen – und wir verraten, wie Sie das am besten machen.
Lebenslauf: Amerikanisch oder chronologisch?
Die erste Entscheidung, die Sie treffen müssen, betrifft die Anordnung Ihrer bisherigen Leistungen. Gehen Sie amerikanisch (antichronologisch) vor, steht an erster Stelle in Ihrem Lebenslauf die Position, die Sie aktuell ausüben (oder ausgeübt haben, falls Sie sich aus einer gekündigten Stellung heraus bewerben).
Der Gegensatz dazu ist der chronologische Lebenslauf, bei dem Sie die einzelnen Positionen, die Sie ausgeübt haben, so anordnen, wie sie sich zugetragen haben. Sie beginnen also bei Ihrem ersten Job und Ihrer ersten Ausbildung und arbeiten sich gewissermaßen vor.
In den meisten Bewerbungen wird die chronologische Abfolge jedoch nicht mehr bevorzugt. Der Grund ist ganz einleuchtend: Die meisten Personaler haben heutzutage nur noch wenig Zeit, sich eine Bewerbung anzusehen. Sie sind also dankbar, wenn die wichtigsten Informationen sofort ins Auge springen.
Dieses Prinzip sollten Sie ohnehin für den gesamten Lebenslauf im Hinterkopf behalten: Beschränken Sie sich auf diejenigen Informationen, die wirklich wichtig sind und sparen Sie unwichtige Dinge aus. Natürlich sollten daraus keine Lücken im Lebenslauf entstehen. Positionen oder Tätigkeiten, die für die angestrebte Position jedoch nicht allzu wichtig sind, sollten Sie nur am Rande erwähnen.
Das kann natürlich auch dazu führen, dass Sie für jede neue Bewerbung einen eigenen Lebenslauf verfassen müssen. Aber auch das ist nicht weiter schlimm, denn auf unserer Seite gibt es genügend Vorlagen und Muster, mit denen Sie ganz schnell und unkompliziert Ihren Lebenslauf schreiben können.
Lebenslauf: Diese Informationen gehören hinein
Wenn Sie nun also unsere Vorlage mit Ihrem (beruflichen) Leben füllen möchten, sollten Sie auf einige Dinge achten, die unbedingt in den Lebenslauf hinein gehören. Dazu zählen:
- Zeitraum der Beschäftigung: Damit der Personaler einen Eindruck davon gewinnen kann, wie viel Berufserfahrung Sie in der jeweiligen Position sammeln konnten, sollten Sie die Zeitangabe nicht vergessen. Hierbei gibt es verschiedene Optionen, wie Sie den Zeitraum der Beschäftigung angeben können. Schauen Sie sich einfach in unseren Vorlagen um und entscheiden Sie sich für diejenige Variante, die Ihnen am besten gefällt.
- Angaben zum Arbeitgeber: Natürlich sollten Sie nicht verschweigen, wer Ihr jeweiliger Arbeitgeber war. Handelt es sich dabei um eine eher unbekannte Firma, können Sie kurz etwas zum Tätigkeitsbereich sagen. Alternativ können Sie diese Information aber auch in den nächsten Punkt packen.
- Tätigkeitsbeschreibung: Hier geht es darum, dem Personaler kurz und knapp zu erläutern, was Ihre Hauptaufgaben in der Position waren. Hilfreich ist es dabei, wenn Sie dazu noch einmal einen Blick in die aktuelle Stellenausschreibung werfen. Entdecken Sie dort geforderte Tätigkeiten, die Sie bereits in einem Ihrer vorhergehenden Berufe ausgeübt haben, sollten Sie das auf jeden Fall erwähnen. Denken Sie immer daran, dass Sie sich mit Ihrem Lebenslauf für die aktuelle Stelle empfehlen möchten. Daher sollten Sie nicht nur vergangene Positionen aufführen, sondern am besten einen Bezug zu der neuen Stelle herstellen können. Anders ausgedrückt: Machen Sie sich dem Personaler schmackhaft!
- Besondere Erfolge oder Auszeichnungen: Um sich dem Personaler zu empfehlen, können Sie auch Ihre besonderen Erfolge aufführen. Der Lebenslauf ist der falsche Ort, um mit Ihren Erfolgen hinterm Berg zu halten. Vornehme Zurückhaltung gehört meist nicht in die Bewerbung – im Gegenteil. Machen Sie dem Personaler so gut wie möglich deutlich, welche Erfolge Sie für Ihre bisherigen Arbeitgeber erzielen konnten und stellen Sie gleichzeitig in Aussicht, dass Sie das für seine Firma auch tun könnten. Natürlich darf das ganze nicht aufdringlich oder anbiedernd wirken. Erfolge oder Auszeichnungen sollten Sie aber trotzdem nicht verschweigen. Schauen Sie sich in unseren Vorlagen um, wenn Sie eine Hilfestellung benötigen, wie Sie das am besten machen könnten.